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  • Isaac del Toro: Alle Augen auf das WM-Straßenrennen in Ruanda

    Der junge mexikanische Radsportstar Isaac del Toro setzt in diesen Wochen alles auf ein einziges Ziel: die Straßenrad-Weltmeisterschaften in Kigali, Ruanda, am 21. September 2025. Nach einem herausragenden Jahr, das ihn bis auf Rang sechs der UCI-Weltrangliste und zum Vize-Sieger des Giro d’Italia katapultierte, verzichtet der 21-Jährige bewusst auf weitere große Rennen im August und September, um topfit an den Start zu gehen.

    Keine Vuelta, kein dichtes Rennprogramm

    Während viele seiner Konkurrenten bei der Vuelta a España oder den Klassikern in Belgien, Deutschland und Italien antreten, bleibt Del Toro dem Rennzirkus fern. Weder beim Tour Renewi noch beim Deutschland Tour stand er am Start. Auch die Bretagne Classic Ende August und die italienischen Eintagesrennen wie das GP Industria & Artigianato, der Giro della Toscana, das Gran Premio Città di Peccioli oder das Memorial Marco Pantani scheinen ohne ihn stattzufinden.

    Schon früh hatte das UAE Team Emirates entschieden, ihn nicht zur Vuelta zu schicken – ein klares Signal, dass der Fokus ausschließlich auf der WM liegt. Seine letzte größere Bewährungsprobe vor Kigali waren die ADAC Cyclassics Hamburg, bei der er jedoch mit Rang 42 hinter den Erwartungen blieb.

    Kigali als Schlüsselmoment

    Del Toro kennt die WM-Bühne bereits: Im vergangenen Jahr fuhr er bei der Straßenroute auf Platz sechs und belegte Rang zwölf im Einzelzeitfahren. Dieses Mal will er den nächsten Schritt gehen. Der anspruchsvolle Parcours in Kigali mit vielen Höhenmetern und der ruandischen Höhenlage könnte seinem aggressiven Fahrstil in den Bergen entgegenkommen.

    Mexikos große Hoffnung

    Für Mexiko ist Isaac del Toro längst mehr als nur ein Talent – er ist das Aushängeschild einer neuen Radsportgeneration. Mit seinem explosiven Fahrstil, seiner taktischen Reife und den Erfolgen in jungen Jahren trägt er die Hoffnungen einer ganzen Nation.

    Fazit

    Am 21. September geht es für Isaac del Toro darum, Geschichte zu schreiben und den mexikanischen Radsport auf die Weltkarte zu setzen. Fans und Experten sind sich einig: Gelingt ihm ein weiterer Coup, könnte Del Toro endgültig in die Riege der ganz Großen aufsteigen.

  • Del Toro verpasst Podium bei der Hamburg Cyclassics 2025

    Isaac del Toro hat bei den ADAC Cyclassics 2025 in Hamburg eine Verfolgerrolle eingenommen, die ihn das Podium kostete. Der Mexikaner beendete das Rennen auf Position 42, nachdem er seine Bemühungen in den Dienst seines Teamkollegen Sebastián Molano gestellt hatte.

    Rennverlauf und Positionierung

    Das 207 Kilometer lange Rennen zwischen Buxtehude und Hamburg wurde von einer frühen Ausreißergruppe bestimmt, die bis zum Ende bestand. Rory Townsend (Q36.5 Pro Cycling Team) sicherte sich den Sieg aus dieser Gruppe heraus. Del Toro befand sich im Hauptfeld, das sich auf die Verfolgung der Ausreißer konzentrierte.

    Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel initiierte Del Toro eine Tempoverschärfung in der Verfolgergruppe. Seine Führungsarbeit reduzierte den Abstand zur Spitze von über drei Minuten auf 16 Sekunden, konnte die Lücke jedoch nicht vollständig schließen.

    Teamtaktik ohne Erfolg

    Del Toros Einsatz diente der Vorbereitung auf einen möglichen Sprint seines Teamkollegen Sebastián Molano. Diese taktische Entscheidung, die seine persönlichen Ambitionen zurückstellte, trug letztendlich nicht zum Erfolg des Teams bei. Weder Del Toro noch Molano erreichten eine Platzierung auf dem Podium.

    Der Sieg ging an Rory Townsend, der die Ziellinie in 4:24:06 Stunden überquerte. Die weiteren Podiumsplätze belegten Arnaud De Lie und Paul Magnier. Isaac del Toro beendete das Rennen auf Platz 42.

    Ergebnisse der Hamburg Cyclassics 2025 (Auszug)

    1. Rory Townsend
    2. Arnaud De Lie
    3. Paul Magnier
  • Isaac del Toro: Auf Erfolgskurs in Deutschland

    Isaac del Toro und sein Team UAE Team Emirates-XRG bereiten sich auf eine spannende Rennwoche in Deutschland vor. Der junge Mexikaner, bekannt für seine beeindruckenden Erfolge der letzten Zeit, wird in zwei großen Rennen antreten: den ADAC Cyclassics und der Lidl Deutschland Tour. Nachdem er bereits die Vuelta a Burgos für sich entscheiden und den Circuito de Getxo gewinnen konnte, sind die Erwartungen an den 20-Jährigen hoch.

    ADAC Cyclassics in Hamburg: Eine Chance für Sprinter und Allrounder

    Am kommenden Sonntag, dem 17. August, steht für del Toro das 206,9 km lange Eintagesrennen in Hamburg an. Er wird an der Seite von erfahrenen Teamkollegen wie Nils Politt, Brandon McNulty und Sebastián Molano starten. Obwohl die Strecke oft in einem Massensprint entschieden wird, bietet sie auch Herausforderungen, die del Toro entgegenkommen könnten.

    Besonders der Waseberg, ein Anstieg mit bis zu 15 % Steigung, muss fünfmal bewältigt werden. Die letzte Überfahrt findet nur 12 km vor dem Ziel statt, was eine perfekte Startrampe für einen opportunistischen Fahrer wie del Toro sein könnte, um eine Attacke zu starten. Mit seiner kürzlich gezeigten Top-Form, die ihm den Sieg beim Circuito de Getxo einbrachte, ist er definitiv ein Kandidat, der das Rennen aus dem Feld heraus entscheiden könnte.

    Fokus auf die Deutschland Tour

    Nach den Cyclassics steht die fünftägige Lidl Deutschland Tour auf dem Programm, bei der die Teamleitung entschieden hat, auf andere Fahrer zu setzen. Im Fokus stehen hier Routiniers wie Nils Politt und Jhonatan Narváez sowie die aufstrebenden Talente Brandon McNulty und Jan Christen. Del Toro selbst wird bei diesem Rennen nicht starten, da er sich auf andere Ziele in der Saison vorbereitet.

    Dennoch bleibt die Teilnahme des jungen Ausnahmetalents an den Cyclassics ein Highlight für alle deutschen Radsportfans, die ihn hautnah erleben können. Isaac del Toro wird in Hamburg zeigen, warum er als eines der größten Talente im Profi-Radsport gilt und wie er sich im internationalen Fahrerfeld behaupten kann.