Der mexikanische Radsportler Isaac del Toro hat am 7. September 2025 den GP Industria & Artigianato in Italien gewonnen und damit ein historisches Kapitel aufgeschlagen: Er ist der erste Lateinamerikaner, der diese traditionsreiche toskanische Klassiker-Rundfahrt für sich entscheiden konnte.
Ein Sieg für die Geschichtsbücher
Mit nur 21 Jahren setzt Del Toro seine beeindruckende Saison fort. Bereits bei der Vuelta a Burgos hatte er triumphiert, zudem trug er als erster Mexikaner das begehrte Maglia Rosa beim Giro d’Italia 2025, wo er schließlich den zweiten Gesamtrang belegte. Der Erfolg in der Toskana markiert seinen zehnten Saisonsieg – eine Bilanz, die ihn endgültig in der Weltelite etabliert.
Der Rennverlauf in der Toskana
Über 196,3 Kilometer führte die anspruchsvolle Strecke durch die toskanischen Hügel. Die Entscheidung fiel an der letzten Steigung nach San Baronto. Dort schloss Del Toro die Lücke zu Christian Scaroni und Davide Piganzoli. Im anschließenden Sprint setzte er sich mit seiner explosiven Endgeschwindigkeit durch und überquerte die Ziellinie in 4 Stunden, 32 Minuten und 47 Sekunden.
Auf den weiteren Podestplätzen landeten der Italiener Christian Scaroni (XDS) zeitgleich sowie Davide Piganzoli (Polti-Kometa) mit sechs Sekunden Rückstand. Dahinter folgten Felix Engelhardt (Deutschland, Jayco-AlUla) und Alexis Delettre (Frankreich, TotalEnergies) mit jeweils 23 Sekunden Rückstand.
Del Toro über seinen Sieg
„Ich wusste, dass ich auf den richtigen Moment warten musste. Als ich sah, dass Scaroni zögerte, habe ich alles in die Waagschale geworfen. Dieser Sieg bedeutet mir und Mexiko sehr viel.“
Ein weiterer Meilenstein für UAE Team Emirates
Mit Del Toros Triumph feierte das UAE Team Emirates bereits seinen 81. Saisonsieg. Für den jungen Mexikaner ist es ein weiterer Schritt auf dem Weg, sich als feste Größe im internationalen Peloton zu etablieren und die Hoffnungen seiner Heimat auf Weltklasse-Erfolge im Radsport zu erfüllen.
Fazit
Isaac del Toro setzt seine Erfolgsserie fort und festigt seinen Status als einer der spannendsten jungen Fahrer im Profiradsport. Der historische Sieg in Italien beweist einmal mehr, dass er nicht nur die Zukunft, sondern schon jetzt die Gegenwart des Radsports mitprägt.
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